SPD in Pankow für Neubau „Ernst Busch“

Veröffentlicht am 05.05.2012 in Bezirks-SPD

In den Streit um den Neubau der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ mischt sich nun auch die Basis der SPD ein. Auf Initiative der SPD-Abteilung Pankow-Süd wurde die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus aufgefordert, den Neubau zu unterstützen.

Ein Gegenantrag des Parlamentarischen Geschäftsführers Torsten Schneider, MdA fand auf der Kreisdelegiertenversammlung keine Mehrheit. Die SPD im Bezirk Pankow ist damit mehrheitlich der Meinung, dass die Verhinderung des Neubaus für die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch" nicht nur dem Kulturstandort Berlin, sondern auch dem Wirtschaftsstandort Berlin mit seiner Film- und Fernsehindustrie enorm schadet.

Die Verhinderung des Neubaus verkennt die bedeutende Entwicklungsgeschichte der Hochschule, die als Schauspielschule des Deutschen Theaters von Max Reinhard gegründet wurde. Die Verhinderung negiert zusätzlich die gegenwärtige und zukünftige Ausstrahlkraft als Ausbildungsstätte für DarstellerInnen, RegisseurInnen und PuppenspielerInnen.

Diese Schauspielschule setzt in ihrer Tradition Maßstäbe, deutschland- und weltweit, in der Ausbildung künstlerischen Nachwuchses. Sie ist dem Theaterverständnis Brechts verpflichtet.

Die Absolventen der Schauspielschule prägen das Gesicht der darstellenden Künste in diesem Land. Film, Fernsehen und Theater brauchen die Absolventen dieser Schule. Der Schule steht ein einheitlicher und zentraler Standort in Berlin zu.

Knut Lambertin/ Dietrich Peters