Der Name Pankow-Süd ist nicht auf Karten zu finden. Keine Station der S-Bahn oder der BVG heißt so. Es handelt sich in erster Linie um einen Sozialraum. Das ist - wissenschaftlich ausgedrückt - ein Ort, wo sich Lebenswelten gehäuft begegnen. Es handelt sich also um den Lebensmittelpunkt vieler Menschen - unseren Lebensmittelpunkt.
Südliche Grenzen sind die Wisbyer Straße und die Esplanade. Westliche und nördliche Grenze stellt die S-Bahntrasse, im Osten die Prenzlauer Promenade dar. Historisch war Pankow-Süd der Weg von der Stadt Berlin zum Dorfe Pankow. Zu DDR-Zeiten sind in dieser Gegend eine ganze Reihe neuer Wohngebäude entstanden. Inzwischen ziehen mehr Familien zu.
Das erfordert neue Überlegungen. Wie viele Kitas, Schulen und Spielplätze benötigen wir künftig? Welche Freizeitstätten wollen Jung und Alt haben – und wo? Wie können wir Mieter wirksam schützen? Unser Pankow-Süd soll noch lebenswerter werden.
Dazu wollen wir als SPD-„Basisorganisation“ hier vor Ort mit Ihnen beitragen. Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung
Mit freundlichen Grüßen
Alina Rebholz & Tillman Wormuth
- Abteilungsvorsitzende der SPD Pankow-Süd -
19.04.2022 in Schule
SPD Pankow-Süd unterstützt Schulgemeinschaft der Klecks-Grundschule und
schlägt Campus- für Bildung, nachbarschaftliche Begegnungen, Freizeit und Erholung am Andreas-Hofer-Platz vor.
An der Klecks-Grundschule im Tiroler Viertel wird es zunehmend enger. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler deutlich gestiegen. Zur Absicherung des Schulsportes soll deshalb in Kürze ein Hallenneubau auf dem Gelände der Klecks-Grundschule errichtet werden.
Dieser Neubau hat jedoch auch Auswirkungen auf das Schulgelände: der auf dem zu bebauenden
Grundstücksteil derzeit ansässige Kinder KiezKlub müsste weichen, Baumbestand auf dem Gelände ginge verloren und die zur Verfügung stehende Pausen- und Spielfläche für die Schulkinder würde deutlich verkleinert. Die Schulgemeinschaft der Klecks-Grundschule hat Vorschläge zur Lösung dieser Probleme beschlossen.
Die SPD Pankow-Süd greift diese Vorschläge auf und fordert, dass zwischen Klecks-Grundschule und Brennerberg eine Campus-Fläche entstehen, die den Verlust an Schulaußenflächen infolge des
Turnhallenbaus ausgleichen soll. Dabei soll zugleich die sozialräumliche Öffnung der Schule in den
Kiez unterstützt werden. Diese Entwicklung soll partizipativ mit der Schulgemeinschaft vorangebracht werden.
Dabei geht es auch darum, den Verbleib des für die Schule, die Kita „Toblacher“, die nahegelegene Geflüchtetenunterkunft und die Kinder im Kiez wichtigen KiezKlubs Pankow in diesem Areal zu sichern, idealerweise durch Verlagerung auf den Brennerberg. Darüber hinaus muss der Andreas-Hofer-Platz (Brennerberg) als nachbarschaftlichen Treffpunkt durch verschiedene Gestaltungsmaßnahmen (Erneuerung Spielplatz und Bolzplatz, Umgestaltung der Asphalt und Betonplattenbeläge; Granulatfläche für Boule Spiel, weitere Begrünung der Böschungsflächen; Trimmgeräte etc.) erhalten und gestärkt werden.
Durch eine solche Campus-Fläche können Bildung, Kinderbetreuung, Familien- und Nachbarschaftsförderung, Freizeit und Erholung an einem zentralen Ort im Tiroler Viertel zusammengeführt werden. Für die Erweiterung der Schulaußenfläche hin zum Brennerberg soll der Einzugder Tiroler Straße zwischen Toblacher Straße und Brixener Straße geprüft werden.
Außerdem soll der sogenannte Fahrradgarten, eine Abstellfläche für Fahrräder auf dem Schulgelände in Freizeit- und Erholungsflächen für die Schülerinnen und Schüler umgewandelt werden.
Die Planung dafür steht und die Umsetzung kann aus Mitteln des Programms „Grün macht Schule“ des Berliner Senats finanziert werden. Hier soll eine Fläche entstehen, auf der Kinder ihre Pausen gut verbringen und sich erholen können. Diese Umgestaltung des Fahrrad-Gartens muss zügig realisiert werden, bevor durch den Baubeginn der Turnhalle große Teil des Schulhofes gesperrt werden.
Diese Vorhaben hat unsere Bezirksverordnete Birgit Mickley inzwischen in die
Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht und setzt sich dort zusammen mit den anderen Bezirksverordneten der SPD deren Umsetzung intensiv ein. Dabei geht es wirklich um „Dicke Brocken“, wenn es z. B. um die Umwidmung eines Teilstücks der Tiroler Straße geht oder um die Einwerbung und Festschreibung von Finanzmitteln für die Neugestaltung des Brennerbergs geht.
Wir alle unterstützen Birgit dabei.
09.01.2022 in Abteilung
Bereits über einen längeren Zeitraum sind gesellschaftliche Veränderungen insbesondere in Stadtgesellschaften zu beobachten hin zu mehr Vielfalt, Diversität, Buntheit und individuellen Freiheiten. Das traditionelle Modell des Zusammenlebens im Familienverband bröckelt zugunsten von Single-Haushalten, die in Berlin bereits die vorherrschende Wohnform ist (über 55 % aller Haushalte). Dies führt in vielen Fällen, insbesondere im Alter, aber auch zu mehr Vereinsamung und weckt den Bedarf nach neuen Formen des sozialen Zusammenlebens in Gemeinschaften.
Darüber diskutierten wir beim Abteilungstreffen am 6.1.22 mit Constanze Cremer, Geschäftsführerin und Nele Trautwein von der Stattbau Stadtentwicklungs GmbH. Diese Gesellschaft berät und kümmert sich als „Netzwerkagentur GenerationenWohnen“ – beauftragt von der Senatsbauverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen – um die Realisierung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten. Die Motive der Interessent:innen für solche Projekte sind vielfältig:
Familien, deren Kinder groß sind, wollen sich den „2. Lebensabschnitt“ neu gestalten
Alleinerziehende, ältere Menschen („Nicht allein und nicht ins Heim“) und solche mit Behinderungen, die Unterstützung suchen.
Menschen, die teilen und helfen wollen, Nähe suchen, ökologisch wohnen und gemeinschaftlich leben wollen.
Das Stattbauteam fördert und unterstützt Gruppen, die sich zu einem solchen Projekt zusammenfinden wollen, berät sie über mögliche Rechtsformen, z. B. Baugemeinschaften, Genossenschaften und Mietergemeinschaften, stellt Kontakte zu Partnern her und betreut die Gruppe über den Verlauf des Prozesses von der Idee bis zur Realisierung des Projektes. Wichtige Standards, die es zu erreichen gilt: die Errichtung von Gemeinschaftsflächen, Beteiligungsprinzip, Selbstverwaltung und nicht hierarchische Strukturen. Auch in Pankow wurden bereits Projekte erfolgreich umgesetzt: im Wohnkomlex Mendelstraße sowie bei der Mietergruppe „Wilde 13“ in der Sredzskistr. Aktuell betreut Stattbau auch ein Wohn-Gemeinschaftsprojekt, das im Rahmen eines derzeit im Bau befindlichen Wohnkomplexes im Hofbereich der Mühlenstr (Alt Pankow) realisiert werden soll.
Um zukünftig noch mehr Bauprojekte mit Möglichkeiten für gemeinschaftliches Wohnen realisieren zu können, wäre eine Förderung von Gemeinschaftsflächen ein wichtiges Instrument.
Interessenten für solche Wohnmodelle können sich informieren und Rat einholen auf der Webseite: https://www.netzwerk-generationen.de/aktu
20.12.2021 in Abteilung
Pressemitteilung SPD Pankow-Süd, 20.12.2021
An der Klecks-Grundschule im Tiroler Viertel wird es zunehmend enger. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler deutlich gestiegen. Zur Absicherung des Schulsportes soll deshalb in Kürze ein Hallenneubau auf dem Gelände der Klecks-Grundschule errichtet werden. Dieser Neubau hat jedoch auch Auswirkungen auf das Schulgelände: der auf dem zu bebauenden Grundstücksteil derzeit ansässige Kinder KiezKlub müsste weichen, Baumbestand auf dem Gelände ginge verloren und die zur Verfügung stehende Pausen- und Spielfläche für die Schulkinder würde deutlich verkleinert. In der Elternschaft werden derzeit mögliche Lösungen diskutiert.
Die SPD Pankow-Süd schlägt daher vor, rund um die Klecks-Grundschule eine Campus-Fläche zu entwickeln. Die jetzige Fläche kann die gestiegenen Bedarfe kaum abdecken. Ziel sollte es daher sein, die Bildungs- und sozialen Bedarfe zu bündeln, die erforderlichen baulichen Maßnahmen an einem Standort zu realisieren und die sozialräumliche Öffnung der Schule in den Kiez zu unterstützen. Diese Entwicklung soll partizipativ mit der Schulgemeinschaft vorangebracht werden. Dabei geht es darum, die Schulaußenflächen zu sichern und zu erweitern, den Verbleib des für den Kiez wichtigen KiezKlubs Pankow beim künftigen Campus dauerhaft abzusichern und den Andreas-Hofer-Platzes (Brennerberg) als nachbarschaftlichen Treffpunkt weiter zu entwickeln. Zudem soll die Verkehrssicherheit für Kinder, die die Klecks-Grundschule sowie die umliegenden Kindertageseinrichtungen besuchen, erhöht werden. Durch eine solche Campus-Fläche können Bildung, Kinderbetreuung, Familien- und Nachbarschaftsförderung an einem zentralen Ort im Tiroler Viertel zusammengeführt werden.
Um das Schulaußengelände weiterzuentwickeln, sollen Nutzflächen in Freizeit- und Erholungsflächen umgewandelt werden. Die Schule plant seit Längerem ganz konkret die Umgestaltung des Fahrrad-Gartens. Hier soll eine Fläche entstehen, auf der Kinder ihre Pausen gut verbringen und sich erholen können. Diese Umgestaltung des Fahrrad-Gartens muss zügig realisiert werden, bevor durch den Baubeginn der Turnhalle große Teil des Schulhofes gesperrt werden. Um den Verlust der Schulaußenfläche durch die neue Sporthalle zu kompensieren, soll eine dauerhafte Sperrung der Tiroler Straße zwischen Toblacher Straße und Brixener Straße und eine Erweiterung der Schulaußenfläche zum Brennerberg in Betracht gezogen werden. Alternativ kann auch eine dauerhafte Sperrung der Brixener Straße zwischen Tiroler Straße und Zillertalstraße erwogen werden. Zudem sind alternative Standorte für die Sporthalle zu prüfen (Randbebauung des Brennerberges an der Sackgasse Brixener Straße/Tiroler Straße oder Toblacher Straße/ Tiroler Straße). Auf oder am Brennerberg soll der KiezKlub verortet werden, in dem zugleich auch Nachbarschaftsbegegnungen möglich sind. Der Brennerberg als zentraler Nah-Erholungsort für die Nachbarschaft im Tiroler Viertel muss durch Gestaltungsmaßnahmen attraktiver werden.
Die SPD Pankow-Süd setzt sich im Bezirk Pankow dafür ein, dass diese Vorschläge aufgegriffen und entsprechende Mittel für die Umsetzung gesichert werden.
V.i.S.d.P.: SPD-Landesverband Berlin, Kreis Pankow, Abteilung Pankow-Süd, vertreten durch Alina Rebholz und Walter Birkhan
28.11.2021 in Abteilung
Pankow-Süd: Einladung zur Abteilungsversammlung am Donnerstag, den 2. Dezember 2021 um 19:30 Uhr als Zoom-Videokonferenz
Liebe Genossinnen und Genossen,
wir laden Euch herzlich ein zu unserer nächsten Abteilungsversammlung per Zoom- Videokonferenz am Donnerstag, den 2. Dezember um 19:30 Uhr.
Unser Vorschlag für die Tagesordnung:
1. Begrüßung und Vereinbarung der Tagesordnung
2. Beschluss des Protokolls der Abteilungsversammlung am 4.11.21
3. Aktuelle Situation am Brennerberg und an der Klecks-Grundschule sowie Antragsberatung dazu
4. Beratung zum Bundesparteitag am 4.12. und Landesparteitag am 5.12.
5. Beratung zur aktuellen Situation in Bezirk
6. Verschiedenes und Termine
Euer geschäftsführender Abteilungsvorstand
Alina Rebholz, Walter Birkhan, Annelie Höppner, Tillman Wormuth, Lina-Mareike Dedert und
Andy Tarrant
Die Einwahldaten wurden an alle Mitglieder versandt, sie sind bei Bedarf beim Vorstand erhältlich.
13.09.2021 in Abteilung
Diskussionsveranstaltung der SPD Pankow-Süd in Kooperation mit der SPD Pankow am 14. September um 20 Uhr
mit:
Franz Müntefering
Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO)
Präsident des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB)
Franz Müntefering skizziert, welche Voraussetzungen der Staat für ein gutes Leben im Alter schaffen muss, was die Kommunen leisten und was die Senior:innen dazu selbst beitragen müssen.
Rona Tietje
Stadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales
Bezirksbürgermeisterkandidatin
Rona Tietje stellt vor, was die SPD Berlin und im Besonderen die SPD Pankow vorhaben, um Pankow noch Senior:innen-freundlicher zu gestalten
Welche Meinung und Vorstellungen haben Sie zu diesen Fragen? Das interessiert uns! Wir möchten mit Ihnen darüber sprechen, was wir tun können, um in unserem Bezirk ein gutes Leben im Alter zu ermöglichen.
Dafür werden auch dabei sein:
Klaus Mindrup, Kandidat für den Bundestag
Tillman Wormuth, Kandidat für das Abgeordnetenhaus für Pankow-Süd und Heinersdorf
Katja Ahrens & Birgit Mickley Kandidatinnen für die Bezirksverordnetenversammlung
Wir freuen uns auf Euch!
14. September 2021 | 20:00-21:30 Uhr
Kulturkantine, Saarbrücker Straße 24, Haus E, 10405 Berlin